Diagnose


Bei Verdacht auf ein Fibromyalgiesyndrom ist der Hausarzt der erste Ansprechpartner. Er behandelt die Erkrankung gegebenenfalls in Zusammenarbeit mit Fachkollegen, spezialisierten Schmerztherapeuten, Neurologen, Psychotherapeuten und Physiotherapeuten.


Oft dauert es längere Zeit, bis die Diagnose Fibromyalgie gestellt wird, da das Krankheitsbild sehr vielfältig und schwer zu fassen ist. Die Betroffenen irren nicht selten über Jahre von Arzt zu Arzt. Sie leiden darunter, dass ihre Beschwerden keiner Diagnose zugeordnet werden können. Das schafft Verunsicherung, verzögert zudem die Behandlung und verschlechtert damit die Prognose.


Bei der Erstdiagnose sollte eine vollständige körperliche Untersuchung erfolgen. Um die Verteilung der Schmerzorte zu erfassen, empfiehlt es sich, diese in eine Personenskizze einzeichnen zu lassen.

Empfohlene Laboruntersuchungen:

  • Blutsenkungsgeschwindigkeit, C- reaktives Protein, kleines Blutbild
  • Kreatinin Kinase (z. B. Muskelerkrankung)
  • Kalzium
  • Melatonin im Urin, Rheuma- und antinukleären Faktoren, Leber- und Nierenwerte
  • Serotoninspiegel
  • In der Gehirn-Rückenmark-Flüssigkeit die Substanz P
  • Im Speichel Cortisol- und Adrenalin-Werte
 
 
 
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