Bad Gastein, Heilstollen-Kennenlernen von Radon und Wärme vom 11.10. – 15.10.2020
16 Verbandsmitglieder aus verschiedenen Selbsthilfegruppen durften, trotz der bestehenden Corona-Pandemie, vom 11.10. – 15.10.2020, gemeinsam zwei Therapie-Einfahrten in den Gasteiner Heilstollen erleben. Dieses Seminar wurde gefördert von der AOK Baden-Württemberg. Im Gasteiner Heilstollen findet man, mit seinem weltweit einzigartigen Heilklima, einen durchschnittlichen Radongehalt von 44kBq/m 3. Man genießt bei einer Einfahrt in den Heilstollen auf insgesamt fünf Stationen die Kombination aus Wärme ca. 37-41,5 o C und Luftfeuchtigkeit von 70-100%.
Der ca. 40 o C warme Radonstollen, verbessert bei vielen Fibromyalgie-Patienten/innen langfristig die Lebensqualität durch Schmerzlinderung. Das einzigartige Heilklima im Gasteiner Stollen bewirkt eine Schmerzlinderung von durchschnittlich 9 Monate und eine Medikamenteneinsparung von bis zu 1 Jahr. Wissenschaftlich nachgewiesen hat das Klima eine entzündungshemmende und immun-stabilisierende Wirkung. Unsere an Fibromyalgie erkrankten Mitglieder leiden teilweise unter sehr starken Schmerzen und müssen viele Medikamente einnehmen. Mitglieder, die schon einmal an diesem Projekt teilgenommen hatten, berichteten uns, dass der Stollen eine sehr positive Wirkung hinterlassen hat. Die Lebensqualität hat sich verbessert, ebenso die Schmerzen.
Vor der ersten Therapie-Einfahrt am Dienstag wurde ein Gesundheits-Check durchgeführt. Es wurden Risiken abgeklärt, Fieber gemessen, Puls und Blutdruck kontrolliert. Ein Arzt erklärte uns die Wirkungsweise des Heilstollens. Erzählte uns wie man sich vor-während und nach der Stollen-einfahrt zu verhalten hat. Hier wurde besonders auf unsere gesundheitliche Sicherheit geachtet. Deshalb durften nur eine bestimmte Anzahl an Patienten mit genügend Abstand an der Therapie teilnehmen.
Am Mittwoch hielt Frau Carola D´Mexis, Leiterin eines Therapiezentrums für Naturheilkunde, einen Vortrag über „Antlizdiagnose“ . Auch hier konnten wir, dank der großen Konferenzräume des Hotels, problemlos die Abstandsregelung einhalten.
Am Donnerstag durften die Teilnehmer an einer zweiten Therapie-Einfahrt in den Heilstollen teilnehmen. Einige berichteten schon eine Besserung der Schmerzen zu verspüren.
Am Abend fand nach dem gemeinsamen Abendessen die Verabschiedung statt. Alle Teilnehmer gaben uns eine positive Resonanz zu diesem Seminar. Deshalb werden für 2021 wieder ein Seminar in Bad Gastein durchführen.
Der Fibromyalgie-Selbsthilfeverband Baden-Württemberg bedankt sich für die großzügige Unterstützung
Freudenstadt: Depressionen bei Fibromyalgie, Ursachen und ihre Auswirkungen 07.08. – 30.08.2020
35 Verbandsmitglieder aus verschiedenen Selbsthilfegruppen nahmen vom 27.08. – 30.08.2020 an unserem Mitgliederseminar " Depressionen bei Fibromyalgie – Ursachen und ihre Auswirkungen", teil. Dieses Seminar wurde gefördert von der DAK Gesundheit.
Am Donnerstagnachmittag fand durch unsere 2. Vorständin, Frau Christa Schuhmacher, die Begrüßung statt und es wurde kurz der Programmablauf erläutert.
Im direkten Anschluss fanden Konstruktivgespräche zwischen der Vorstandschaft und den Mitgliedern statt, in der alle Teilnehmer Probleme ansprechen konnten und gemeinsam nach Lösungen gesucht wurde.
Am Freitag ging es mit einer spontan vorgeschlagenen Runde Wassergymnastik für unsere Teilnehmer los. Die Wassergymnastik wurde von unserer Vorständin Frau Schuhmacher geleitet.
Um 11:30 Uhr konnten wir unseren Teilnehmer einen Vortrag über die Organuhr anbieten, die Referentin hierfür konnten wir ebenfalls spontan für uns gewinnen. Dieser wurde von Frau Beyer, Lielo (sie ist ausgebildete Heilpraktikerin und Mitglied in unserem Verband) abgehalten. Im Wesentlichen ging es in diesem Vortrag darum, dass die Organuhr ein Modell ist, welches die Abläufe der Organfunktionen im Körper in ihrer zeitlichen Abfolge darstellt und einen Zusammenhang sichtbar macht, was im Körper energetisch täglich abläuft. Dieser Vortrag fand großen Anklang und wurde mit voller Aufmerksamkeit verfolgt. Um den Kreislauf und die Lebensgeister wieder eine wenig anzuregen machten wir uns nach dem Mittagessen zu einer Runde Nordic Walking auf.
Am Samstag ging es bereits um 10:00 Uhr mit dem Vortrag über „Depressionen und Fibromyalgie – Ursachen und Auswirkungen“ weiter. Dieser wurde von Frau Penker abgehalten. Hier wurde ausführlich über Depressionen bei Fibromyalgie gesprochen, was Triggerpunkte sind und worauf man achten sollte damit es nicht soweit kommt, sowie Tipps was man für sich selber tun kann, wenn es doch „passiert“ ist, z.B. Achtsamkeitsübungen, Entspannungsübungen etc.
Nach einer längeren Mittagspause konnten alle Teilnehmer um 16:00 Uhr an einer rhythmischen Gymnastikstunde teilnehmen. Hier lag das Augenmerk auf der Dehnung der Faszien, Lockerung der Muskeln und natürlich darauf, dass jeder Spaß hat. Diese wurde ebenfalls von Frau Penker abgehalten. Jeder machte soweit er konnte mit, was nicht ging durfte selbstredend ausgelassen werden.
Diese 3 Seminartage waren hochinteressant und Informativ für jeden unserer Teilnehmer. Jeder fuhr mit einem "Rucksack" voller Wissen und Tipps nach Hause.
Der Fibromyalgie-Selbsthilfeverband Baden-Württemberg bedankt sich bei der DAK Gesundheit für die großzügige Unterstützung.
Gruppenleiterseminar Bad Kissingen 2020
Unsere 35 Gruppenleiter trafen sich vom 05.03. – 08.03.2020 zur Weiterbildung in Bad Kissingen.
Ein großes Thema war der Datenschutz. Diese Schulung wurde am Freitagvormittag von Herr Michael Schuhmacher durchgeführt. Ein besonderes Augenmerk wurde auf den Umgang mit Mitgliederdaten gelegt, was ist erlaubt, wofür benötigt man eine schriftliche Einverständniserklärung, wie lange sind die Daten aufzubewahren bzw. wann müssen die Daten umgehend gelöscht werden. Jedem wurde nahegelegt dass ein Satz der Datenschutzverordnung jedem neuen Mitglied vorgelegt werden muss.
Am späten Nachmittag fand eine Diskussionsrunde zwischen den Gruppenleitern statt. Es ging um den Austausch von Medikamenten. Diese Runde wurden von unseren Vorständinnen Frau Christa Schuhmacher und Brigitte Müller geleitet. Hier war wichtig, dass jeder seine Erfahrung mitteilt, was für Medikamente er nimmt und wie diese wirken. Auch über Nahrungsergänzungsmittel wurde gesprochen. Welche kann man einnehmen, was sollte man unterlassen. Es wurde ein reger Austausch. So konnten einige der Gruppenleiter neue Erfahrungen mit nach Hause nehmen um diese bei den Treffen mit ihren Gruppenmitgliedern weiterzugeben.
Am Samstag ging es früh mit einem Vortrag von Frau Gabriele Penker weiter. Dieser behandelte das Thema – vom Ich zum Wir- wie führe ich erfolgreich eine Gruppe und wie kann ich auf die Belange meiner Mitglieder am besten eingehen.
Um nach so viel Input den Kopf wieder etwas frei zu bekommen, führten wir im Anschluss, geführt durch Frau Penker, Entspannungsübungen durch.
Am Nachmittag setzten sich alle Gruppenleiter wieder zusammen und stellten in gemeinsamer Runde ihre Gruppe vor. Es wurde berichtetet wie es in den Gruppen läuft, welche Probleme bei manchen Gruppen entstehen. Wie finden die Gruppenabende statt. Gibt es in den Gruppen Probleme über die man sprechen sollte. Es wurden Lösungen erarbeitet die dann in den Gruppen umgesetzt werden können.
Nach dem gemeinsamen Abendessen traf man sich in gemütlicher Runde zur Nachbesprechung des Erlernten und es wurden noch offene Fragen beantwortet. Es war
mal wieder ein lehrreiches Wochenende. Es wurde auch gelacht, denn Lachen schüttet Glückshormone aus, was jeden Menschen glücklich macht, auch wenn er keine Krankheit hat.
Medizin-Messe Stuttgart vom 07.02. – 09.02.2020
Auch in diesem Jahr bekamen wir wieder die Möglichkeit, unseren Verband auf der Medizin-Messe in Stuttgart durch unseren 1. Vorstand und seine fleißigen Helfer zu präsentieren. Herr Hodapp hielt hier einen interessanten Vortrag über das Thema „Fibromyalgie - eine neue Volkskrankheit – Mögliche Ursachen und Therapien“ welcher großen Anklang fand.
An unserem Infostand wurden alle Fragen seitens Betroffenen und Ihren Angehörigen, sowie Therapeuten und Ärzten geduldig und kompetent beantwortet.
Dies war nur durch die engagierte Mithilfe unserer fleißigen Gruppenleiter zu schaffen.
Auch dieses Jahr konnten wir einige Therapeuten und Ärzte für unsere Arbeit begeistern und hoffen diese bei einer unserer nächsten Ausfahrten als Referenten begrüßen zu dürfen.